Zugegeben, dieser Morgen war nichts für Frostbeulen, aber wer so denkt, schafft es morgens nie aus dem Bett. Wir, Wolfgang Reek, Detlef Schnell, Rolf Antkowiak und ich (Manfred Fisch), haben uns bereits auf diesen Tag gefreut, zu dem Wolfgang eingeladen hat. Die wohl letzte Fahrradtour in diesem Jahr, wenn, ja wenn es das Wetter nicht mehr zulässt.
Wolfgang hat sich wieder einen wunderbaren Rundkurs ausgedacht, versprochener maßen ausschließlich auf Radwegen, und er hat Wort gehalten.
Um 11.00 Uhr trafen wir uns im Büchenbronner Steig direkt am Hermsdorfer See. Bis hierhin hatte jeder seinen Anfahrtsweg mit ca. 4 km bereits hinter sich – wir waren also halbwegs auf „Betriebstemperatur“ und starteten gutgelaunt ins „Grüne“. Immer entlang dem Tegeler Fliess, Wiesen und Seen bis zum Botanischen Garten-Pankow. Hier ließen wir uns Würstchen bzw. Kuchen und Kaffee (kein Bier) zur Pause gut schmecken. Und wie nicht anders zu erwarten: bei strahlendem Sonnenschein, das Wetter hatte inzwischen Bestnoten verdient. Detlef lies den Spruch des Tages ab: „Lieber ein wackliger Kneipentisch, als ein fester Arbeitsplatz“. Darüber können wir gut lachen, wir sind schließlich Rentner.
Gestärkt und gut gelaunt ging es weiter. Nur wenige Wanderer, Jogger und Radfahrer hatten die gleiche Idee, wie wir das strahlende Wetter zu nutzen, so begrüßte man sich freundlich und wünschte einen guten Weg. Immer wieder hielten wir inne und genossen die wunderbare Aussicht über die Wiesen und Wälder. Faszinierend das herrlich bunte Laub der Bäume.
An dieser Stelle meine Frage: Warum färben sich die Blätter der Bäume so zum satten Rot, Sonnengelb und leuchtenden Orange? Antworten findet Ihr im Internet unter: „Warum werden die Blätter im Herbst bunt?“
Entlang der ehemaligen Grenze zu Schildow bestaunten wir ein Denkmal, bestehend aus drei Bäumen: Kiefer – für die ehemalige DDR, Buche – für die ehemalige Bundesrepublik, Eiche – für die neue Bundesrepublik.
Zurück zum Ausgangspunkt am Büchenbronner Steig, verabschiedeten wir uns, gut gelaunt, „sonnengebräunt“ und bereit für eine nächste Tour. Es waren 15 km.

Danke an Wolfgang Reek, Euer Manfred-F